15. August 2006 - Standesamtliche Trauung

   
Vormittag:  
  Ramona ging sehr früh zu Sonja (Ihrer Schwiegermutter) und ließ sich die Haare hochstecken. Auch ließ sie sich dort Schminken und zog sich ihr Kostüm für die Standesamtliche Trauung an.
10.55 Uhr:  
  Bekanntgabe des Trauzeugen Dietmar Schur.
Leider haben wir es irgendwie verschwitzt Dietmar als Trauzeugen für Oli dem Standesamt vorzustellen.
Zum Glück konnten wir dies noch kurzfristig nachholen.
11.00 Uhr:  
  Die Standesamtliche Trauung im Standesamt zu Hildesheim im engsten Kreise der Familie.
11.40 Uhr:  
  Die Standesamtliche Trauung ist vollzogen. *Hurra*
Die Feuerwehr steht schon mit kleinen Spielchen vorm Standesamt im Rathaus bereit.
Oberbürgermeister Kurt Machens war VIP Gratulant.

Wir feierten bereits im Rathaus mit geschätzten 20 Gästen bei Schampus und guter Laune.
12.30 Uhr  
  Ankunft im Hause Schur.
Als wir - das Brautpaar - zu Hause ankamen bot sich uns eine Überraschung die wir eigentlich umgehen wollten.
Unsere Familie, Nachbarn und Freunde Polterten nun doch. Der Vorplatz unserer Haustür sah aus wie ein Schlachtfeld.
Oliver holte den Besen aus dem Keller und fing an zu Fegen. Keinen Zweck. Es wollte einfach nicht weniger werden. :)
Nachdem es nun doch geschafft wurde und alles Porzellan auf einen Haufen gefegt wurde, kam natürlich das Tragen der Braut über die heimische Türschwelle. Natürlich blieb es nicht nur bei einer, sondern des Foto wegen auch noch über die Wohnzimmer Schwelle.
Aber für einen ersten Unvergesslichen Tag haben wir es gern getan.
ab 15.00 Uhr:
bis open End
 
  Geselliges Beisammen sein im Kreise der Familie und Trauzeugen.
   


Hildesheimer Rathaus

19. August 2006 - Kirchliche Trauung

   
Vormittag:  
  Ramona ging sehr früh zu Sonja (Ihrer Schwiegermutter) und ließ sich die Haare hochstecken. Auch ließ sie sich dort Schminken und zog sich ihr Brautkleid für die Kirchliche Trauung an.
Oliver kümmerte sich während dessen um den Besuch und die Kinder.
12.00 Uhr:  
  Nun fing auch Oliver an sich auf die Kirche vorzubereiten und ging erstmal Duschen :)
13.30 Uhr:  
  Nun musste es langsam schnell gehen. Oliver zog sich seinen Anzug an und fand keine Socken *Oha*
Nach kurzer suche aber waren dann doch noch dünne dunkle Socken da. *puhh*
14.15 Uhr:  
  Oliver war nun im Stress und wollte sich von seinem Schwager in Spè zur Kirche fahren lassen als plötzlich....
Die Tür vom Blumenladen Gebke auf ging und der Sohn der Floristin mit einem Panischem Gesichtsausdruck mich anstarrte.
War es Mitleid? Wollte er mich warnen? NEIN - Der Brautstrauß.
Au weia, das wäre eine Katastrophe geworden. Beinahe hätte Oliver ihn vergessen. Dank der lieben Frau Gebke hat Oliver den Brautstrauß nicht vergessen - dabei war Oliver Vormittags erst 3 mal bei Ihr.
Nunja, nun konnte es endlich los gehen.
14.30 Uhr  
  Ankunft an der 12 Apostelkirche.
Trotz allem Tohuwabohu war der Bräutigam der erste vor der Kirche.
Nicht lange und die ersten Gäste trafen ein.
14.55 Uhr  
  Die Braut kommt.
Oliver war sprachlos. Ein leuchtendes Schneeweißes Kleid mit einer sehr sehr hübschen Braut kam auf den Eingang der Kirche zu.
Ramona, sie sah wirklich aus wie ein Engel. So schön, so umwerfend.
Ein Perfekter Auftritt der Braut.
15.00 Uhr  
  Die Kirchliche Trauung beginnt.
Typisch Oliver, er hatte die Einweisung der Pastorin Escobar falsch gedeutet und wollte sich gleich schon wieder abseilen.
Zu früh! Oliver sollte doch mit der Braut am rechten Kirchengang bis zu den Stühlen vor treten und dann erst nach links weg.
Nun, es war auch nicht die einzige Panne in der Kirche und am heutigem Tage.
Während der wunderschönen Zeremonie viel unserer Tochter Saskia ein ihr Spielzeug einzuschalten und es dudelte los.
Opa Didi konnte gar nicht so schnell reagieren und so spielte Saskias Radio gute 20 Sekunden laut los. :)
Das lockerte aber die ganze Stimmung in der Kirche auf, so dass es eine unheimlich Schöne Trauung war.
15.40 Uhr  
  Das Brautpaar schreitet zum Ausgang...
...und wird dort auch gleich von Kindern aufgehalten und musste sich frei kaufen. Auch Oliver`s Kameraden der Feuerwehr Ochtersum stand zum Einsatz bereit. Nach dem Sägen und dem Feuerausspritzen wurde Oliver von Ramona erneut Überrascht. Oliver ging die ganze Zeit davon aus, das Papa Dietmar das Brautpaar zur Feier Location Chauffiert. Ramona aber hatte kurzfristig noch ein schön geschmücktes Cabrio (ein silberner Mercedes Benz SLK) mit Chauffeur Organisiert. Er war der Schwager eines sehr guten Freundes - DANKE.
ca.16.00 Uhr  
  Eine sehr laute Ankunft an unserer Location "Am Sonnenberg". Nach Glückwünschen der Wirtin und der Belegschaft mussten wir wieder sägen. Diesmal aber war die Säge so richtig stumpf - aber gut. :)
16.45 Uhr  
  Nach der Begüßung den Glückwünschen der Gäste fuhren Ramona und Oliver zur Fotografin. Wir haben uns am Klostersee in Barienrode verabredet. Als wir uns dort trafen standen die Fotografin und mein Cousin Markus Schur auch schon mit meinem Motorrad als Requisite bereit.
Als wir dann in Position waren fing es fürchterlich an zu Gewittern. Also mussten wir umsteigen und fuhren ins Fotostudio und mein Cousin mit dem Motorrad durch die Sinnflut wieder nach Hause - der Arme. Entschuldigung.
Dadurch verschob sich der ganze Plan um 30 Minuten nach hinten.
Inzwischen:  
  Unsere Tochter Dunja kam mit verdacht auf Blinddarm ins Klinikum Hildesheim. Leider bestätigte sich der Verdacht und Dunja wurde sofort Notpatient. Sie wurde umgehend in Narkose versetzt und Notoperiert. Wie wir später erfuhren hätte Dunja beinahe nicht mehr den Abend erlebt. Hätten meine Eltern, die Gäste und Andreas Burghardt noch länger gewartet wäre Dunja gestorben. Der Blinddarm war bereits gebrochen und die ganze Bauchdecke war völlig unter Eiter. Auch Innere Organe waren bereits Angegriffen. ;(
ab 20.00 Uhr  
  Das Brautpaar kommt Ahnungslos vom Fototermin zurück. Beim steigenlassen der Ballone mit den Hochzeitskarten erfuhr Ramona ungewollt von der Einlieferung Dunja. Nach der Ansprache des Brautpaares und der Vorsuppe Realisierte das Brautpaar erst was los war und die Aufregung war perfekt. Nach Telefonaten mit dem Krankenhaus und Andreas erfuhren wir dann das die Operation soweit Positiv verlaufen ist. Trotzdem war der Schock erstmal da. Auch der Gedanke die Feier Aufgrund dessen Abzusagen wurde stärker.
Nach vielen Gesprächen mit Eltern, Schwiegereltern und dem Krankenhaus wurde uns aber bewußt das 1. Dunja es nicht gewollt hätte und 2. wir im Krankenhaus auch nichts hätten bewirken können. Auch wir hätten dann nur warten können bis Dunja wieder aus der Narkose aufwacht. Also fingen wir an das warme Essen anzukündigen.
gegen 21.30 Uhr  
  ...erfuhren wir das Dunja wohl auf sei und uns eine richtig tolle Feier wünschte. Wir sollen das bloß durchziehen wurde dem Bräutigam ausgerichtet.
ab 22.00 Uhr:
bis Open End
 
  Dann eine erleichterte und wunderschöne Hochzeitsfeier, natürlich war die Hochzeitsgesellschaft Gedanklich immer bei Dunja - sie war nun das Gesprächsthema Nr. 1.
Trotz allem dauerte die Feier bis in den späten Morgen. Die letzen Gäste gingen gegen 5.00 Uhr morgens aus dem Lokal. Nun konnte das Brautpaar in der Hochzeitssuite erstmal die Gedanken sortieren und alles Revue passieren lassen.

Wir Bedanken uns für eine so tolle Feier auch beim Team vom Klinikum Hildesheim, die es ermöglicht haben das unsere Tochter weiter leben darf.
Auch bedanken wir uns beim Team vom Landgasthaus "Am Sonnenberg". So eine super Organisation - einzigartig.
Vor allem bei Sonja und Dietmar Schur, Rosmarie Harig, Kerstin und Elfriede Hilbert, Margarete und Fritz Herrmann für die tatkräftige Unterstützung.
Und natürlich auch bei allen Gästen die mit uns unseren schönsten Tag gefeiert haben.



Zwölf-Apostel-Kirche